Neben den Standardmäßigen Befragungen bietet Simpleprax die Möglichkeit Aufklärungen durchzuführen. Grundsätzlich ist die Erstellung recht ähnlich, einige Dinge müssen dabei dennoch beachtet werden.
Inhalt
- Unterschiede zu den Standardbefragungen
- Erstellung in Simpleprax
- Die Behandlung nach der Aufklärung ablehnen
- Ablauf im Alltag
- Die Simpleprax-Aufklärungs-App
1. Unterschiede zu den Standardbefragungen
- Mit der Aufklärungskategorie haben Sie die Möglichkeit sowohl den Patienten als auch den behandelnden Arzt unterschreiben zu lassen.
- Der behandelnde Arzt hat die Möglichkeit nachdem der Patient die Befragung ausgefüllt hat darauf zuzugreifen um weitere Angaben zu machen
- Die Befragung muss nach dem ersten Ausfüllen in Simpleprax noch vom behandelnden Arzt abgeschlossen werden bevor es fertig für die Akte ist
2. Erstellung in Simpleprax
Aufklärungen erstellen
- Wählen Sie beim erstellen anstatt der Kategorie Anamnese- und Verwaltungsdokument die Kategorie Aufklärungsbogen (Die Kategorie kann auch noch im Nachhinein abgeändert werden)
- Erstellen Sie Ihr Dokument wie gewöhnlich mithilfe unseres Dokumenten-Editors
Arztunterschrift hinzufügen
- Ziehen Sie das Element Gruppe in Ihre Befragung an die gewünschte Stelle
- Geben Sie dieser Gruppe unter dem Menüpunkt Optionen die Semantik groupApproval
- Fügen Sie der Gruppe die folgenden zwei Bedingungen hinzu
- Erste Bedingung
- Kein Element auswählen
- Ausfüllmodus
- Auf der PDF
- Eweite Bedingung
- Kein Element auswählen
- Ausfüllmodus
- Ausgefüllte Ansicht
- Erste Bedingung
- Ziehen Sie in diese erstellte Gruppe das Element Unterschrift
- Ändern Sie hier gegebenenfalls das Label ab
Fügen Sie vom Arzt auszufüllende Felder hinzu
- Erstellen Sie die vom Arzt auszufüllenden Felder
- Ziehen Sie diese in die zuvor erstellte Gruppe
Wichtig
- Es darf für groupApproval nur eine Gruppe erstellt werden. Sowohl die Arztunterschrift als auch vom Arzt auszufüllende Felder müssen beide innerhalb derselben Gruppe aufgeführt sein.
- Vom Patienten gemachte Angaben können auch beim nachträglichen Bearbeiten vom behandelnden Arzt nicht abgeändert werden.
3. Die Behandlung nach der Aufklärung ablehnen
Sie haben die Möglichkeit Ihrem Patienten im Rahmen der Aufklärung die Wahl zu geben, die Behandlung abzulehnen und dies mit einer Unterschrift zu dokumentieren. Hierfür muss neben der Gruppe groupApproval auch eine Gruppe groupRefusal erstellt werden.
Die Gruppe groupRefusal erhält dieselben Bedingungen wie die Gruppe groupApproval:
- Ausfüllmodus: Ausgefüllte Ansicht
- Ausfüllmodus: Auf der PDF
4. Ablauf im Alltag
- Schicken Sie die Befragung wie gewohnt direkt aus Ihrer Praxissoftware oder aus der Simpleprax-Desktop-Anwendung an den Patienten
- Nachdem dieser die Befragung ausgefüllt hat, erscheint sie im Simpleprax Posteingang zur weiteren Bearbeitung
- Klicken Sie auf Patient aufklären, um das Dokument zu bearbeiten
- Jetzt haben Sie die Möglichkeit die Angaben des Patienten zu sehen und sich mit weiter durch das Dokument zu klicken
- Klicken Sie am Ende des Dokuments auf Weiter zum Annotieren
- Bei Bedarf kann jetzt noch gezeichnet werden
- Klicken Sie anschließend auf Unterschreiben um das Dokument abzuschließen
5. Die Simpleprax-Aufklärungs-App
Um Befragungen mit dem Patienten direkt vor Ort zu besprechen, empfiehlt es sich, mit der Simpleprax-Aufklärungs-App zu arbeiten. Diese ermöglicht es Ihnen, die Befragung direkt auf dem Tablet mit dem Patienten durchzuführen, um bespielsweise gemeinsam darauf einzuzeichnen.
- Laden Sie aus dem AppStore/Google Play Store die Simpleprax-Aufklärungs-App herunter
- Verbinden Sie diese in der Simpleprax-Desktop-Anwendung über Einstellungen => Geräte mit Ihrem Simpleprax Account
- Gestartete Aufklärungen landen jetzt automatisch in der Aufklärungs-App
Wichtig
Es ist zwar möglich sowohl die Wartezimmer als auch die Aufklärungs-App auf einem Gerät zu verwenden, es empfiehlt sich jedoch dies zu trennen. Beim hin und her wechseln besteht die Gefahr die falsche App geöffnet zu haben oder den geführten Zugriff nicht richtig zu aktivieren. Sensible Patientendaten wären somit potentiell für andere Patienten einsehbar.